Böcklins Bestiarium – Mischwesen in der modernen Malerei

Turtelnde Tritonen, kämpfende Zentauren und elegische Pane: Exzentrische Mischwesen aus Mensch und Tier zählen zu den eigenwilligsten und populärsten Motiven im Werk des Schweizer Malers Arnold Böcklin (1827-1901). Die Hybriden-Darstellungen sind geprägt von verschiedensten Diskursen der damaligen Zeit. Sowohl die Rezeption antiker Mythen, die Evolutionstheorie als auch gesellschaftliche Stereotype spiegeln sich in den Arbeiten des Künstlers wider.

Kerstin Borchhardt analysiert Böcklins ungewöhnliche Bildmotive und zeigt, welche Bedeutung seine Geschöpfe für die Entwicklung von hybriden Wesen in der abendländischen Kunst bis in die Moderne haben.

Kerstin Borchhardt ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte der Universität Leipzig. Derzeitige Forschungsschwerpunkte: Antikenrezeption in der modernen Kunst, Theorien des Monströsen, Transhumanismus und amerikanische Superheldencomics.

Kerstin Borchhardt
Böcklins Bestiarium
344 Seiten
65 Farb- und 52 s/w-Abbildungen
17 × 24 cm
Broschur
ISBN 978-3-496-01565-9

Verlag: Reimer Verlag

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