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Naturbilder – Weltbilder – Landschaftsmalerei und Naturphilosophie von Jan van Eyck bis Paul Klee

Die europäische Landschaftsmalerei und die neuere Naturphilosophie beziehungsweise zeitgleiche Naturwissenschaft sind Geschwister. Beide haben die Natur zum Thema, wobei die Landschaftsmalerei dem durch die Wissenschaft verbreiteten Weltbild folgt. Barbara Eschenburg untersucht in 20 Künstlerkapiteln, wie sich in den verschiedenen Formen der Landschaftsmalerei die Entwicklung der Naturwissenschaften spiegelt. Dabei weist sie einen neuen Weg durch die Geschichte der Malerei seit der Renaissance.

Künstlerische Ausdrucksformen, die gewöhnlich unter stilgeschichtlichem Blickpunkt betrachtet werden, erscheinen als Ausweis eines durch die Naturwissenschaft geprägten jeweiligen Weltverständnisses. Zwei Hauptaspekte bestimmten die wissenschaftliche Diskussion im Verlauf der Jahrhunderte: die Gestalt des Kosmos und diejenige der Materie. In der Betrachtung beider fanden Revolutionen statt, die in den Gegenständen und Formen der Malerei wiederzufinden sind.

Mit Werken von Jan van Eyck, Leonardo da Vinci, Albrecht Dürer, Albrecht Altdorfer, Hendrick Goltzius, Tizian, Pieter Brueghel d. Ä., Adam Elsheimer, Joachim Sandrart, Claude Lorrain, Nicolas Poussin, Salvator Rosa, Peter Paul Rubens, Rembrandt van Rijn, Jacob van Ruisdael, William Turner, John Constable, Caspar David Friedrich, Claude Monet, Paul Cézanne, Paul Klee und Wassily Kandinsky.

Die Autorin Barbara Eschenburg war bis 2007 Kuratorin am Lenbachhaus in München. Ausstellungen und Veröffentlichungen zur Malerei und Plastik des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, zum Künstleratelier und zur Landschaftsmalerei.

Barbara Eschenburg
Naturbilder – Weltbilder
256 Seiten
mit 18 sw- und 99 Farbabbildungen
22 x 22,5 cm
Hardcover
ISBN 978-3-7861-2788-8

Verlag: Gebr. Mann Verlag [1]