Das Braune Haus der Kunst

Hitler und der »Sonderauftrag Linz« – Kunstbeschaffung im Nationalsozialismus
• Das Standardwerk zum »Sonderauftrag Linz«
• Illustrierter Verlustkatalog mit 50 verschollenen Kunstwerken

Der Kunstraub der Nationalsozialisten beschäftigt Museen und Kunsthandel, denn der Verdacht von Beschlagnahmungen und Zwangsverkäufen belastet viele Kunstwerke. Dieses Buch leistet einen Beitrag zur Klärung: Hanns Christian Löhr wertete die Inventare aus den Jahren 1938-45 zu Hitlers Kunstsammlung aus, welche dieser für ein Museum in Linz a.d. Donau zusammentragen ließ. Karteikarten, Listen und Fotografien zu mehreren Tausend Kunstwerken erlauben die genaue Analyse seines Sammelverhaltens. Die Studie belegt so: Die Sammlung entstand mit wesentlicher Hilfe des deutschen und internationalen Kunsthandels. Zudem gab es Einlieferungen aus Beschlagnahmungen jüdischen Besitzes und aus Zwangsverkäufen.

Der Autor: Hanns Christian Löhr lebt und arbeitet als Historiker und Redakteur in Berlin. Er wurde mit einer Studie zur Vorgeschichte des Ersten Weltkrieges in Bonnpromoviert. Er publizierte über die Sammlung Göring (»Der eiserne Sammler«) und über Hitlers Kulturpläne für die Stadt Linz a. d. Donau (»Hitlers Linz«).

Hanns Christian Löhr
Das Braune Haus der Kunst
2., aktualisierte und erweiterte Auflage
216 Seiten mit 57 Abbildungen
21 × 27 cm
Hardcover
ISBN 978-3-7861-2736-9

Verlag: Gebrüder Mann Verlag

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