Stadt der Frauen – Künstlerinnen in Wien von 1900 bis 1938

Couragierte Frauen in Wien um 1900

Die Voraussetzungen für Frauen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts Künstlerin werden wollten, waren aufgrund massiver Benachteiligung in der Ausbildung sowie aufgrund des eingeschränkten Zugangs zu Künstlervereinigungen und damit zu Ausstellungsmöglichkeiten schlecht.

Trotz der begrenzten Möglichkeiten, gelang es einigen Karriere zu machen und in der männerdominierten Wiener Kunstszene präsent zu sein. Ihre Werke wurden in der Secession, im Hagenbund und in den wichtigsten Galerien Wiens präsentiert, dennoch wurden viele vergessen.

Mit der Ausstellung und dem begleitenden Buch widmet ihnen das Belvedere eine hochkarätige Ausstellung, die als Ergänzung und Korrektur zum Bild dieses Zeitabschnitts mit Wiederentdeckungen und neuen Erkenntnissen den Blickwinkel auf die österreichische Kunstszene erweitert.

Stella Rollig ist seit Januar 2017 Generaldirektorin und wissenschaftliche Geschäftsführerin des Belvedere. Von 2004 bis 2016 leitete die Ausstellungsmacherin das LENTOS Kunstmuseum Linz. Neben ihrer kuratorischen Tätigkeit lehrte Stella Rollig an zahlreichen Instituten.

Sabine Fellner ist freie Ausstellungskuratorin. Ebenfalls von ihr kuratiert wurden die Ausstellung und das begleitende Buch Die Kraft des Alters; letzteres wurde für die Auszeichnung „Schönste Bücher Österreichs“ nominiert.

Silvie Aigner, Dieter Bogner, Sabine Fellner, Julie Johnson, Alexander Klee, Katharina Lovecky, Gabriela Nagler, Elisabeth Novak-Thaller, Sabine Plakolm, Stella Rollig, Stella Rollig (Hrsg.), Sabine Fellner (Hrsg.)
Stadt der Frauen
304 Seiten
Hardcover (engl.)
Pappband
24,0 x 31,0 cm
200 farbige Abbildungen
ISBN: 978-3-7913-5865-9

Verlag: Prestel