Fini’s Feinstes setzt auf echten Waldviertler Roggen und Weinviertler Dinkel

Aus Liebe zur Region: Während das Getreide für die Fini’s Feinstes-Mehle seit jeher aus durchschnittlich 80 Kilometern Entfernung stammt, setzt die Traditionsmühle für ihre neuen Roggen- und Dinkelmehle jetzt noch ein Schauferl drauf: Das Korn fürs Dinkelmehl kommt ab sofort ausschließlich aus dem Weinviertel, das Getreide für das Roggenmehl nur noch aus dem Waldviertel. Die Fini’s Feinstes-Müller:innen weiten damit ihre Regionalitätsinitiative einmal mehr aus und setzen so auf die Wertschätzung und Erhaltung regionaler Ackerflächen. Die Mehlpackerl sind ab sofort österreichweit im Handel bei Billa, Billa Plus, MPreis, Unimarkt, Adeg und ausgewählten Filialen von Nah&Frisch erhältlich.

Pure Regionalität mit jedem Schauferl, pünktlich zur Erntedankzeit. Acker ist nicht gleich Acker, heimische Böden sind so individuell wie jedes Pflänzchen, das ihnen entspringt. So kommt es, dass manche Anbauregionen im Laufe der Zeit berühmt für spezielle Getreidesorten wurden. Das ist auch gut so, denn durch diese Regionalität der Getreideprodukte wurde damals wie heute die regionale Versorgung sichergestellt. „Wir wollen mit der Ausweitung unserer Regionalitätsinitiative mehr Bewusstsein und Achtsamkeit für regionale Produkte schaffen – und gleichermaßen die Erhaltung wertvoller Ackerflächen in den Vordergrund rücken“, so Mühlenchef Peter Stallberger über die zwei neuen Mehle. Das Getreide für diese kommt ausschließlich da her, wo’s am besten wächst: aus dem Wald- und Weinviertel. Außerdem soll die Initiative mehr Vielfalt auf die heimischen Teller bringen, so Stallberger: „Viele sind überrascht von den Möglichkeiten, die Dinkel- und Roggenmehle bieten: Für Striezel bis Waffeln, Pizzateig und Lebkuchen sind sie unterschätzte Alternativen.“

Getreide dort anbauen, wo die Bedingungen ideal sind
Ehre, wem Ehre gebührt. Dinkel und Roggen spielen im Wein- und Waldviertel seit jeher eine große Rolle: Die beiden Getreide-Kulturen zeigen sich nämlich äußerst robust – und zwar auch dann, wenn das pannonische Klima kalt-warm spielt. Die kühlen Nächte und warmen Tage bedeuten hohe Temperaturschwankungen, das macht es vielen Getreidesorten nicht leicht. Die Roggen- und Dinkel-Sprösslinge hingehen fühlen sich dort pudelwohl, weshalb die Landwirt:innen so ihre Ackerflächen bestmöglich, und vor allem nachhaltig, bewirtschaften können. Direkte Partnerschaften mit Mühlen wiederum sichern die Bäuerinnen und Bauern ab – und den Erhalt wertvoller Ackerflächen. Ein nachhaltiger Kreislauf entsteht: „Unsere Mühlen sind schon immer tief in der Region und mit den lokalen Landwirt:innen verwurzelt. Jetzt geht es darum, für die Zukunft Maßnahmen zu setzen, um gemeinsam unsere wertvollen Böden zu erhalten. Wir setzen dafür mit Selbstverständlichkeit auf kleine Regionen in unserem Umfeld, um Großes zu bewirken. So beziehen wir das Getreide für die neuen Roggen- und Dinkelmehle nunmehr ausschließlich aus dem Wald- und Weinviertel. Für mehr Sichtbarkeit und Bewusstsein loben wir die Regionen auch auf den Mehlverpackungen prominent aus“, so Peter Stallberger, der als Geschäftsführer der größten Mühlengruppe Österreichs vorangehen und beständige Werte rund um die regionale Produktion vermitteln will.

Weinviertler Dinkel, den schon Hildegard so liebte
Fini’s Feinstes Dinkelmehl besteht ab sofort aus 100 % Weinviertler Dinkel. Das trockene, sonnenreiche Wetter und die gleichzeitig rauen Nächte im Weinviertel lassen Dinkel mit ausgezeichneten Backeigenschaften und bester Qualität gedeihen. Das Urgetreide ist mitunter aufgrund der üppigen Spelze so robust: Das sind die schützenden Blatthüllen, die sich um das Korn schmiegen und es vor Umwelteinflüssen schützen. Genau diese Spelze macht den Dinkel aber auch schwieriger in der Verarbeitung, ebenso sind die Erträge geringer. Daher ist er etwas teurer in der Herstellung. Doch landet er einmal am Teller, glänzt er mit seinem hohen Vitamin- und Ballaststoffgehalt bei leichter Verträglichkeit. Das wusste bereits im Mittelalter die Mystikerin Hildegard von Bingen, die den Dinkel hoch lobte: „Dinkel ist das beste Getreide, fettig und kraftvoll und leichter verträglich als alle anderen Körner. Die Seele des Menschen macht er froh und voll Heiterkeit. Und wie immer zubereitet man ihn isst, sei es als Brot, sei es als andere Speise, ist er gut und lieblich und süß.“ Stichwort Zubereitung: Dinkel-Rezepte zaubern feinste Vielfalt auf den Teller, leicht geht’s noch dazu – denn Dinkelmehl ist 1:1 wie Weizenmehl zu verwenden. Fini’s Feinstes Dinkelmehl mit Weinviertler Dinkel eignet sich mit seinem einzigartig nussigen Geschmack ideal als Alternative zu Weizenmehl ideal für Kuchen, Torten, Brot und Nudeln. So gelingen Kekserl, Strudel, Waffeln, Brote und sogar herzhafte Spätzle. Tipp: Dinkelmehl braucht etwas mehr Flüssigkeit und der Teig mehr Zeit zum Ruhen.

Waldviertler Roggen, eine Institution in der heimischen Brotkultur
Fini’s Feinstes Roggenmehl stammt ab nun zu 100 % aus Waldviertler Roggen. Dort sind die Nächte ebenso kühler, die Tage im Sommer sehr warm, die Böden etwas sandiger und weniger humusreich: Knifflige Voraussetzungen für viele Getreidesorten, doch die beste Basis für den Roggen – der ist sogar noch einen Hauch robuster als der Dinkel, was dazu führte, dass heute rund 70 % der österreichweiten Roggen-Ernten aus dem Waldviertel kommen. Doch nicht nur für die Waldviertler:innen war der Roggen schon immer eine Institution: Die Körnchen mit der einzigartigen grau-grünen Farbe haben die Brotkultur aller Österreicher:innen entscheidend geprägt. Österreich ist sogar als „Roggen-Nation“ bekannt, weil hierzulande das Roggenbrot besonders beliebt ist. Fini’s Feinstes Roggenmehl aus Waldviertler Roggen eignet sich aber nicht nur für Brot besonders gut, sondern auch für Lebkuchen zu Weihnachten, Gebäck und würzige Speisen. Tipp: Für viele Brotsorten wird Roggenmehl gerne mit Weizenmehl gemischt.

Ein Herz für die Nachhaltigkeit und Regionalität
Den feinen Unterschied für heimische Böden und Landwirt:innen macht das gesamte Nachhaltigkeitskonzept der Schwechater Traditionsmühle: Die Initiative „Von Grund auf nachhaltig“ umfasst verschiedenste Bemühungen, die allesamt auf die regionale Landwirtschaft, klimaschonende Lebensmittelproduktion und Bodengesundheit einzahlen. So gedeiht das Getreide für die Mehle etwa auf Äckern, die durchschnittlich 80 Kilometer von der Mühle entfernt sind. Im Fokus steht auch der Ausbau der Bio-Mehle im gesamten Sortiment. Als grüne Mühle werden alle Fini’s Feinstes-Produkte bereits klimaschonend zu 100 % CO2-neutral hergestellt – dies gelingt dank Energieeffizienz gleichermaßen wie durch Kompensationsprojekte. Zusätzliche Initiativen, die regionale Landwirt:innen bei der Förderung der Bodengesundheit, Humusaufbau und dem Erhalt der Artenvielfalt unterstützen, runden das „Von Grund auf nachhaltig“-Konzept ab. „Wir arbeiten unmittelbar mit Bäuer:innen zusammen und sichern ihre Produktionen mit direkten Verträgen ab. So können wir gemeinsam jenen Getreideanbau, der gut für die Regionen ist, fördern. So wird auch der Boden nicht überdüngt und wir wissen genau, wo das Getreide herkommt“, so Peter Stallberger. Er betont außerdem, dass die Bemühungen weit über dem gesetzlich vorgeschriebenen Maß liegen: „Wir wissen, dass jede zusätzliche Bemühung – ganz gleich ob klein oder groß – entscheidend für die Versorgungssicherheit und eine gesunde Zukunft ist“, konstatiert Stallberger, dessen Herzensprojekt etwa auch die Bienenstöcke vor der Mühle sind.