Glück – Was im Leben wirklich zählt

Kann man Glück wissenschaftlich messen? Sicher, sagt Richard Davidson, Hirnforscher an der Universität Wisconsin-Madison. Im Jahr 1992 lädt ihn der Dalai Lama ein, das emotionale und mentale Leben von Mönchen zu untersuchen. Davidson befestigt Elektroden auf den Köpfen der Mönche, um zu messen, was in ihrem Kopf vorgeht, wenn sie meditieren. Und es geht viel darin vor: Erfahrene Mönche, entdeckt Davidson, produzieren in ihrem Gehirn dreißigmal so viele Gammawellen wie normale Versuchspersonen und aktivieren größere Bereiche ihres Gehirns. Vereinfacht gesagt: Aus neurowissenschaftlicher Perspektive sind sie glücklicher.

Forscher sind fest davon überzeugt, dass man Glück lernen kann – ein Geist, so glauben sie, muss fürs Glück trainiert werden, so wie man seinen Körper für einen Marathon trainiert. Das klingt gut, doch was ist nun Glück und wie kann man es trainieren? Hanno Beck und Aloys Prinz nehmen uns mit auf den Weg der unterschiedlichen Wissenschaftszweige und zeigen, dass Glück es jeder in der Hand hat, sein persönliches Glück zu maximieren.

Hanno Beck war Mitglied der Wirtschaftsredaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und ist seit 2006 Professor für Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftspolitik an der Hochschule Pforzheim sowie Gewinner des Deutschen Finanzbuchpreises 2013 und 2015.
Aloys Prinz ist seit 2000 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und ebenfalls Gewinner des Deutschen Finanzbuchpreises 2015.

Hanno Beck, Aloys Prinz
Glück
270 Seiten
gebunden mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-8479-0031-3

Verlag: Eichborn

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